Basketball unter der Adenauer-Brücke?
Spielplatz versus Basketballplatz
Auf Wunsch des Jugendparlaments möchte die Stadt einen neuen Basketballplatz errichten. Nach einigen Recherchen wurde der Spielplatz am Clemensheim vorgeschlagen, hierfür müssen allerdings die Spielgeräte für Kinder abgebaut werden. Das stößt auf Widerstand.
Bei der vom SPD-Ortsverein-AB-Süd initiierten Ortsbegehung am 24.10.20 haben sich der Bürgermeister Eric Leiderer, die Stadträte Manuel Michniok, Tobias Wüst und Jochen Grimm sowie Anwohnern und Basketballtrainer des SSKC Aschaffenburg und des TuS Damm ein Bild der Situation gemacht.
Hierbei wurde klar, dass die verschiedenen Interessengruppen nicht gegeneinander ausgespielt werden sollen, denn Familien wollen diesen schönen sonnigen Platz auch weiterhin mit ihren Kindern nutzen. Ein gemeinsamer Fußball-/Basketballplatz ist allerdings auch keine geeignete Lösung.
Wohin jetzt aber mit dem Basketballplatz?
Köln und Düsseldorf machen es vor. Dort befinden sich die Basketballplätze unter Brücken, was klare Vorteile mit sich bringt. Anwohner werden nicht belästigt und die Brücke bietet Schutz vor dem Wetter. Basketball wird in der Regel auf trockenen Flächen trainiert, da die Verletzungsgefahr sonst sehr hoch ist. Auch Aschaffenburg könnte diese Vorteile nutzen. Unter der Adenauerbrücke befinden sich zwei mögliche Plätze und eine Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile durch die Toiletten und Frischwasser zur Verfügung gestellt werden könnten; aber auch auf der anderen Main-Seite könnten die Plätze unter den Brücken genutzt werden um dem Jugendlichen Raum zu geben. "Die SPD unterstützt die Forderung des Jugendparlaments einen Basketballplatz zu errichten", erklärt Manuel Michniok. "Es braucht eine Lösung, die für alle zufriedenstellend ist", führt er weiter aus.
Nun soll im Austausch mit dem Jugendparlament nach einer Lösung gesucht werden, die von allen getragen werden kann.